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AVSG Vereinsreise 2024 – Besuch Ausstellung „Technik im Blick: Von der Erde ins All“

Der Vorstand freut sich, die Mitglieder der Astronomischen Vereinigung St.Gallen am Samstag, 16. November um 14:00 Uhr zur Besichtigung der Ausstellung «Technik im Blick: Von der Erde ins All» einzuladen. Diese wurde im Zusammenhang mit dem neuen Studienlehrgang Weltraum-Technologie realisiert und kann im

ETH Zürich
Departement Erd- und Planetenwissenschaften
Sonneggstrasse 5, NO D 25.1
8092 Zürich

besucht werden. Im Anschluss an den Besuch der Ausstellung wird Men Schmidt zum Thema «Aktuelles aus der Astronomie und Raumfahrt berichten»

Flyer Ausstellung.pdf

 

Weitere Anlässe

Astronomische Ereignisse

Wann wird T Coronae Borealis zur Nova?

Der etwa 2700 Lj entfernte Stern T Coronae Borealis (kurz T Crb)  ist normalerweise nur in einem Teleskop sichtbar. Aber etwas alle 80 Jahre wird er zu einer 1000-mal helleren Nova. Bei den letzten Ausbrüchen 1866 und 1946 erreichte er eine Helligkeit von 2.0 Mag. War also gut von Auge zu beobachten.

T CrB ist eigentlich ein Doppelstern. Ein roter Riesenstern wird von einem kleinen weissen Zwergstern eng umkreist. Der Zwergstern saugt dabei Gas vom grossen Bruder ab. Wird eine kritische Masse erreicht, setzen Fusionprozesse ein und das Sternenpaar wird zur Nova. Nach 3-4 Wochen ist das Wasserstoffgas in der Atmosphäre des Zwergsterns verbraucht und die Helligkeit reduziert sich wieder auf das Mass vor dem Ausbruch.

Der Ausbruch wurde für den September 2024 vorhergesagt... Aber wie auf dem rechten Bild zu sehen ist, hat er aktuell noch seine Helligkeit von 10 Mag. Also Augen auf. 

Hoffentlich kommt es bald zum Ereignis. Das Sternbild Corona Borealis (nördliche Krone) ist jeden Abend tiefer am westlichen Horizont sichtbar.

Sternkarte zum Auffinden von T CrB:

Quelle: Stellarium

Weitere astronomische Ereignisse finden sie in unserer
Astronomische Vorschau 2024

Nächster Vortrag

Mittwoch, 14. Mai 2025 um 19:30 Uhr
Naturmuseum, St.Gallen

Das rätselhafte Gewebe unserer Wirklichkeit und die Grenzen der Physik

Ein Vortrag von Prof. Dr. Gerd Ganteför (Universität Konstanz) über Themen aus seinem gleichnamigen Buch

Weitere Anlässe

... ein Blick zurück

Tag der offenen Tür

Am Samstag, 09. November, hatten wir von 14 Uhr bis 21 Uhr die Türen unsere Sternwarte für Besucher geöffnet. Leider mit viel Nebel. Nur zu Beginn liess sich ein Blick im Weisslicht auf unsere Sonne erhaschen. Denoch hatten wir am späteren Nachmittag und Abend viele Besucher und Familien, welche die Sternwarte mit ihrer historischen Kuppel besuchen und viele Fragen stellen konnten.

Speziell der Bau einer eigenen drehbaren Sternkarte wurde von unseren Familien intensiv genutzt. Und trotz Nebel konnte deren Handhabung über die an die Leinwand projektierte Simulation des Sternhimmels geübt werden.

Nochmals vielen Dank an unsere Besucher für das entgegengebrachte Interesse.

20 und 10 Jahre Jubiläen der Rosetta Mission

Am 4. Speptember hielt Frau Prof. Dr. Kathrin Altwegg im Naturmuseum St.Gallen einen Vortrag anlässlich der 10 & 20 Jahre Jubiläen der Rosetta Misson. Sie war Projektleiterin des Massenspektrometers «Rosina», das an Bord der ESA-Raumsonde Rosetta den Kometen «Chury» vermessen hat. Sie berichtete über interessante Details und Hintergrundinformationen zum Kometen und zur Mission der ESA Raumsonde welche im Jahre 2014 den Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko besuchte.

Meteoritensuche in der Antarktis

Am Mitwoch, 12.6.2024 durfte der AVSG im Naturmuseum St.Gallen Frau Dr. Maria Schönbächler (Erdwissenschaften ETH Zürich) begrüssen.

Wie entstand unser Sonnensystem? Woher kommen unsere Kometen und aus welchem Material bestehen sie? Was passiert wenn ein Meteorit in die Erdatmosphäre eintritt und den Fall bis zur Erdoberfläche übersteht? Wie findet man Meteoriten? Warum sucht man sie in der Antarktis? Was können wir aus der Forschung an Meteoriten über unser Sonnensystem lernen?

Fragen über Fragen, die uns Frau Dr. Schönbächler in ihrem kurzweiligen Vortrag beantworten konnte. Nochmals vielen Dank.

Und war die Suche erfolgreich? Aber ja! Man fand neben kleineren Meteoriten auch einen Brocken von beachtlichen 7.6 kg. Dieser Meteorit ist  grösser als 99.7% aller 40'000 bereits in der Antarktis gefunden Meteoriten!